SONDERAUSSTELLUNGEN

 

 

 

 

 

 

 

76. Sonderausstellung „125 Jahre – vom Verschönerungs- zum Heimatverein“ 19.04.2024 bis 29.09.2024

Die Eröffnung der 76. Sonderausstellung ist am 19. April um 19.30 im „Museum im Hirsch“ in Buoch.
„Heimat – ein Thema von gestern in der Welt von heute“ lautete der Titel eines Vortrags beim Heimatabend im Jahr 2014 von Prof. Dr.Mezger. Es ist ein sperriger, schwieriger Begriff, der viele Facetten hat. Heimat ist nicht Stillstand und muss aktiv gestaltet werden, sich mit uns ändern und ist in die Gesellschaft eingebettet. Heimat ist die Basis für ein Miteinander in der Welt. Unsere Ausstellung will einen Überblick geben über das im Laufe der 125 Jahre vom Verein Initiierte und Geleistete. Wir erinnern unter anderem an die von vielen Buocher Bürgern durch aktive Mitarbeit ermöglichte Restaurierung des „Hirsch“ und die damit verbundene Einrichtung des Museums mit seinen beiden zeitgemäßen Sonderausstellungen „Unter Freunden“ zu Künstlern in Buoch und „Unter Kunsthandwerkern“ zur mittelalterlichen rotbemalten Buocher Feinware. Es wird an die von Klaus Teichmann organisierten, sehr beliebten Studienfahrten mit dem „Stuttgarter Rössle“ erinnert, an die Rekonstruktion des Dorfbrunnens, der Restaurierung von Brunnen, den unter Leitung von Theo Wolf konzipierten Geologischen Pfad, die geführten Ortsrundgänge, die jährlich erscheinenden Buocher Hefte mit ihren weitgespannten Themen und nicht zuletzt anhand der Ausstellungsplakate an die beeindruckende Zahl von Sonderausstellungen, die den Besuch des Museums attraktiv machen. Wir laden zur Ausstellungseröffung und zum Besuch der Ausstellung herzlich ein. Die Einführung am hält Bernd Fischer. Heinrich Kammerer sorgt für die musikalisch Umrahmung.

Öffnungszeitensamstags 14-16 Uhr, sonntags 10-12 und 14-16 Uhr. bis 29. September 2024.
Führung für Gruppen unter

 

 

75. Sonderausstellung „Stich für Stich – Stickereien“ – 10.11.2023 bis 10.03.2024

Im Museum im Hirsch in Buoch ist seit 10. November die 75. Sonderausstellung zu diesem spannenden Thema zu sehen. Es geht um ein sehr altes Handwerk. In China, Indien und Ägypten wurde die geometrische Stickerei von alters her angewandt. Von den Assyrern lernten die Griechen und von diesen die Römer.

Im Mittelalter wurden in Klöstern prächtige liturgische Gewänder gestickt. Aufblühende Städte waren Sitz von Seidenstickern, die meist der Schneider- oder Malerzunft angeschlossen waren. Im 16.-18. Jahrhundert stieg der Bedarf. Auftraggeber waren Bürger, aber vor allem der Adel so dass bald – zuerst in Frankreich – größere Manufakturen gegründet wurden. Meisterwerkstätten wurden meist von Männern betrieben da vor alle m die Goldstickerei Kraft erforderte. Die Revolution 1789 brachte das Gewerbe zum Erliegen.

Die nicht professionelle Stickerei war stets den Frauen vorbehalten. Sie haben viele Stunden am Stickrahmen verbracht um das Heim zu verschönern, nicht zu vergessen die Mitgift.

Es gibt unzählige Stiche von Kreuzstich, Hardanger  und Weißstickerei, große Bilder in Gobelinstickerei, dazu Stickgarn in vielen Farben, Bänder, Decken und Deckchen, Überhandtücher, bestickte Kleider und Blusen und vieles mehr. Gezeigt wird Besticktes aus Mexiko, Jordanien, Namibia, China, besonders viele Leihgaben aus Remshalden und Umgebung. Reizvoll dazu ist eine Sammlung von 140 Fingerhüten.

Die Ausstellung ist bis 10. März 2024 jeweils samstags von 14-16 Uhr, sonntags von 10-12 und14-16 Uhr. geöffnet. Für Gruppen können gerne Termin vereinbart werden unter .

 

In seiner 74. Sonderausstellung zeigt das Museum im Hirsch in Remshalden-Buoch Email- und Goldschmiedearbeiten der Künstler Lieselotte und Garbis Karabetian. Präsentiert wird ein Querschnitt ihrer künstlerischen Arbeiten. Zu sehen sind vor allem Emailbilder und Bronzen, sowie Schmuck und Fotos ausgewählter Objekte.
Die Kunstwerke dieser besonderen Ausstellung sind entstanden in ihrer differenzierten Vielfältigkeit aus dem Wissen um das Email-Handwerk, dessen Ursprünge weit in die Antike zurückreichen. Altes Wissen wird von Liselotte und Garbis Karabetian in gekonnter und sehr atmosphärisch berührender

Weise in Bilder aus dem Leben übersetzt. Beide nehmen einen ganz besonderen Platz in der „Buocher Künstlerkolonie“ ein.

Garbis Karabetian erlernte das Goldschmiede-Handwerk in seiner Geburtsstadt Athen. Neben der Herstellung von Schmuck entstanden zunehmend Emailbilder und Kleinbronzen. Inhaltlich erzählen die Bilder und Bronzen Lebensgeschichten aus dem Alltag, die von Café Szenen bis zu berührenden Darstellungen des Passionsgeschehens reichen. Immer wieder arbeitete er in Buoch mit dem Maler Hans Gottfried von Stockhausen zusammen. Es entstanden Objekte für verschiedene kirchliche Räume.

Lieselotte Karabetian studierte in Schwäbisch Gmünd an der Fachschule für Gestaltung, Schmuck und Gerät. Danach lebte sie für einige Jahre in Athen, wo sie Garbis Karabetian kennenlernte. Ihr Werk umfaßt ebenfalls Schmuck, emaillierte Teller, Schalen und andere Gefäße.

Zu Beginn der 70er Jahre ziehen beide nach Stuttgart. Danach leben und arbeiten sie in Remshalden-Buoch. Garbis Karabetian starb 2009.

Zu sehen ist die Ausstellung vom 29.04.2023 bis 24.09.2023
Samstags 14 – 16 Uhr
Sonntags 10 – 12 und 14 – 16 Uhr
Die Vernissage findet statt am 28.4.23, 19:30 Uhr, die Finissage am 24.9.23.
An ausgewählten Terminen finden Führungen durch die Ausstellung statt.

 

73. Sonderausstellung „Das Auge hört mit : Faszination Tonträger“

 

Bei der 73. Sonderausstellung im „Museum im Hirsch“ in Remshalden-Buoch können die Besucher eine Reise in die faszinierende Welt der Tonträger und Abspielgeräte unternehmen. Im Zentrum der Ausstellung steht die Vinylplatte. Sie ebnete den Weg für Rock’n Roll und  Popkultur, und sorgte dafür, dass es für Klassik- und Jazzliebhaber*innen Tonaufnahmen gab. Zahlreiche Künstler*innen gestalteten die Cover. Wer Grammofone, Plattenspieler, Tonbandgeräte entdecken möchte oder wer sich einfach der Magie der schwarzen Scheibe hingeben möchte, ist hier genau richtig. Besuchen Sie die Ausstellung – es lohnt sich.

 

 

© Simone Fezer

72. Sonderausstellung Musberger Krippe von Anna Fehrle, Dez. 21 bis 27. März 2022

Die 72. Sonderausstellung im „Museum im Hirsch“ in Remshalden-Buoch ist der Schwäbisch Gmünder Künstlerin Anna Fehrle gewidmet.
Die gelernte Blumenbindemeisterin gestaltete künstlerische Puppen, konzentrierte sich aber zunehmend auf Krippefiguren.
Durch die lebenslange Freundschaft mit Pfarrer Fritz Langbein aus Musberg entstand zwischen 1934 und 1960 die „Musberger Krippe“.
16 Szenen des altkirchlichen Weihnachtskanons sind entstanden. Von der ersten – der Erzengel Gabriel verkündigt Maria die Geburt Jesu – bis zum ersten Wunder Jesu bei der Hochzeit von Kanaa, zeigt die Krippe 153 Figuren. Sie bestehen meist aus einem

beweglichen, mit oft kostbaren und seltenen Stoffen verhüllten Drahtgestell und aus Lindenholz geschnitzten Körperteilen. Zahlreiche Reisen führten Anna Fehrle nach Italien, besonders nach Venedig und Sizilien. Dort besorgte sie sich die Stoffe für ihre Arbeiten. Sie nahm regelmäßig an Messen teil und erhielt zunehmend Privataufträge.
Ausstellung besuchen

 

Hier eine kleine Auswahl der beeindruckenden Figuren:

6. Juni bis 19. September 2021

Sonderausstellung „(Auto)mobil im Spiel“ 
jeweils sonntags von 10 -12 und von 14 – 16 Uhr

Schon seit Dezember 2020 warten zahlreiche Modellautos unterschiedlicher Hersteller in der Sonderausstellung „(Auto)mobil im Spiel“ auf Besucher. Seit dem 6.6. gibt es die Gelegenheit im „Museum im Hirsch“ in Buoch – vielleicht auch im nostalgischen Rückblick – das einst selbst gefahrene Auto wieder zu entdecken. Vertreten sind außer den bekannten Automarken wie VW, NSU, Chrysler, Minis oder Mercedes auch Londoner Doppeldecker, Feuerwehr- und Polizeiautos und Motorräder, Lastwagen und Busse. Nicht fehlen dürfen auch Tankstellen, Parkhäuser und Rennstrecken. Auch ein selbst gebautes „E-Auto“ wartet auf Besucher. Die allermeisten Ausstellungsstücke stammen aus dem nahezu unerschöpflichen Fundus von Roland Birkle. 
Die Ausstellung ist bis zum 19.9. jeden Sonntag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr geöffnet.

Seit Montag, 16.08.2021, gilt für den Museumsbesuch die 3G-Regel.
Alle Besucherinnen und Besucher des Museums müssen einen negativen Corona-Schnelltest, einen Genesenen- oder Geimpften-Nachweis haben (3G). Die AHA-Regeln sind weiterhin zu beachten. Auch die Kontaktdaten werden erfasst.
Wir freuen uns über Ihren Besuch.

 

69. Sonderausstellung „Volle Kanne – Kaffee oder Tee?“ vom 30.11.2019 bis 23.02.2020

 Plakatgestaltung: Simone Fezer

In seiner 69. Sonderausstellung widmet sich das Museum im Hirsch einem aus dem täglichen Leben fast verschwundenen Gegenstand. Die Kaffeepause, der Kaffeeklatsch, der Kaffee to go und die Tasse Tee gehören zu unserem Alltag. Weitgehend verschwunden – und durch die Thermoskanne ersetzt – ist jedoch die Kaffee- oder Teekanne. Sie standen früher im Blickpunkt der Kaffeetafel und der Tea-Time. Wir möchten mit unserer Ausstellung die Vielfalt der Formen, Farben und Muster zeigen. Es gibt sie in schlichtem weiß und mit Blümchen, schlank und dickbauchig, von klein bis groß, von kitschig bis edel, aus Porzellan, Email, Silber und Keramik. Zur Ausstellungseröffnung am 29. November um 19.30 Uhr laden wir herzlich ins Museum im Hirsch ein. Eine kurze Einführung und ein kleines Büfett stimmen in das Thema ein und wir freuen uns über viele Gäste.

Die Ausstellung ist vom 30.11.2019 – 23.02.2020 samstags von 14-16 und sonn- und feiertags (außer 24.12.) von 10-12 und 14-16 Uhr geöffnet.

Für Gruppen vereinbaren wir gerne besondere Termine. Tel. 07151/71784 oder   

Finissage „Volle Kanne – Kaffee oder Tee?“

Am 23. Februar findet um 17.00 Uhr im „Museum im Hirsch“ die Finissage der 69. Sonderausstellung „Volle Kanne – Kaffee oder Tee“ mit einem „Treffpunkt im Hirsch“ statt. Die Ausstellung hat schon viele Besucher begeistert. Sie zeigt einen fast verschwundenen Gegenstand der einmal zum täglichen Leben gehörte. Früher stand die Kaffee- oder Teekanne im Blickpunkt der schön gedeckten Kaffeetafel oder der Tea-Time. Die Ausstellung zeigt eine Vielfalt an Formen, Farben und Mustern. Es gibt sie in schlichtem weiß, mit Blümchen, schlank, dickbauchig, von klein bis groß, von kitschig bis edel, aus feinstem Porzellan, Email, Silber und Keramik. Die Exponate stammen aus China, Japan, dem Jemen, aus England und Dänemark und natürlich aus der heimischen Manufaktur Schorndorf. Sie wird ergänzt durch allerlei Zubehör wie Kaffeemühlen, Kaffeeröster oder schöne Dosen. 

Es sind bekannte Marken dabei wie Seltmann Weiden, Hutschenreuther, Villeroy + Boch, Rosenthal, Thomas, Meißen, Royal Doulton Haviland u.a.  Zur Finissage gibt es Texte rund um Kaffee und Tee und Kaffeehausmusik der Gruppe Corona Musica unter Leitung von Hans Kunz und natürlich auch ein Tässchen Kaffee zum Abschluss. Wir laden dazu herzlich ein.

Sonderausstellung Nr. 68

„Darauf stehen wir!“ Vielversprechend klingt das Thema der neuen Sonderausstellung, die gleichzeitig mit dem Start der Remstal-Gartenschau ab dem zweiten Mai-Wochenende im Buocher „Museum im Hirsch“ zu sehen sein wird. Nicht nur auf dem Plakat, sondern auch in der Vitrine erinnert eine markante Saurierkralle daran, worauf alle im Remstal und auf der Buocher Höhe stehen, ohne sich immer darüber Gedanken zu machen: Nämlich auf Böden, Gesteinen und Fossilien – tief im Untergrund zu unseren Füßen.

Die verborgene, exotisch anmutende Welt der Urzeit bis vor gut 200 Millionen Jahren beleuchten wir mit einem beachtlichen Aufgebot an versteinerten Reptilien, Fischen, Ammoniten und Pflanzenteilen – darunter faszinierende Original-Exponate aus der Sammlung des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart. Die Bausteine unserer Landschaft werden an der geologischen Treppe vorgestellt – ein fast bis zur Museumsdecke reichendes Modell mit harten Sandsteinformationen und weichen Mergelschichten, wie sie entlang unseres frisch erneuerten Geologischen Pfades zwischen Grunbach und der Buocher Höhe im Gelände zutage treten und anschaulich erklärt werden. Um die Rolle der Böden als Schnittstelle zwischen Gestein, Klima, Pflanzen und menschlichen Aktivitäten zu illustrieren, vergleichen wir einige typische Bodenprofile der Region. Zumindest die kleineren Gäste dürften sich auch für den „Wühltisch“ mit vielfältigen Kieselsteinen aus der Rems sowie die Malbögen mit Urgetier begeistern. Die bis zum 29. September 2019 dauernde Ausstellung ist an Wochenenden von 14-16 Uhr geöffnet, sonntags zusätzlich von 10-12 Uhr. Zur Vernissage am Freitag, 10. Mai, um 17 Uhr im Museum im Hirsch laden wir herzlich ein.

Vernissage
10.05.2019 19:30 Uhr im Museum im Hirsch, Remshalden-Buoch, Eduard-Hiller-Str. 6
Programm:
Einführung in die Ausstellung
Musikalische Begleitung durch das Gitarren Duo Feit

Ausstellungsdauer 11.05.2019 bis 29.09.2019.
Die Ausstellung endet wieder mit einer musikalisch / literarischen Stunde.

Öffnungszeiten :
Samstag 14-16, Sonn-und Feiertage von 10-12 und 14-16 Uhr (am 24.12.18 geschlossen)
Termine für Gruppen unter Tel. 07151/71784

 
 
Rückblick auf die Sonderausstellung Nr. 67
Ausstellung Altes Spielzeug

Unter dem Titel „Altes Spielzeug“ der 67. Sonderausstellung verbargen sich unzählige Exponate die die Welt des Spiels widerspiegeln. So war eine fein restaurierte Puppenstube von ca. 1890, ein Kaufladen von 1910 sowie eine gut eingerichtete Puppenküche von ca. 1860 zu sehen.

Natürlich durften auch Modelleisenbahnen verschiedender Hersteller, Blechspielzeug, Papiertheater oder Ausschneidebogen nicht fehlen. Zu sehen waren bekannte und heute nicht mehr bekannte Brett- und Kartenspiele wie Hammer und Glocke, aber auch Klassiker wie Schach oder Mühle, Gedulds- und Geschicklichkeitsspiele, Schaukelpferd, Puppen, Plüschtiere, Kegelspiele und Kreisel aller Art. Hinzu kamen Dampfmaschinen, ja eine ganze Werkstatt mit Transmissionsriemen sowie unterschiedlichstes Holzspielzeug, darunter ein erzgebirgisches Holzfiguren-Arrangement von ca. 1900. Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Es gab unendlich viel zu entdecken. Einige Spiele konnte man auch selbst ausprobieren, so zum Beispiel ein Wurfspiel aus der Schweiz.

 

 

Eine kleine Auswahl aus der Ausstellung „Altes Spielzeug“